Anfang der 90er Jahre hatte ich im Studium mal ein Seminar zum Thema Pandemie. Da ging es im die Ausbreitung von Ebola über Staatsgrenzen hinaus. Das berechnete Zeitfenster zur Eindämmung betrug lediglich 2 Wochen. 20 Jahre später ist die Berechnung Wirklichkeit.

Ich möchte auch keine Schwarzmalerei betreiben, aber ich sehe das so wie Zitter. Keine Chance mehr.

von einer "nur sehr sehr kleinen Chance", dass die Epidemie zu uns käme. Und bei uns ist die Hygiene ja so überlegen, dass sich bei derzeit 6 in Europa oder USA behandelten Patienten gleich 3 behandelnde/pflegende Personen angesteckt haben....

Angesichts einer Welt voller wahnsinniger Terroristen sind Fieberkontrollen an der Grenze auch kaum mehr als ein Witz.

Preisfrage: Wieviele Betten für Ebolakranke gibt es in Deutschland? Ca. 0.75 je 1 Mio Einwohner. Wir sind auf alles vorbereitet.

Da fällt mir dieser chinesische Fluch ein: Mögest Du in interessanten Zeiten leben!

http://www.spiritscienceandmetaphysics.com/ebo-lie-man-living-in-ghana-confirms-ebola-is-a-hoax/

Total Cases 19031
Total Deaths 7373

Beruhigend finde ich das keineswegs.

Ja, das sind immerhin bißchen mehr als so viele wie Grippetote in einem normalen deutschen Jahr.

Influenza ist hinsichtlich Immunitätsrate und Sterblichkeit in einer ganz anderen Grössenordnung. Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der Ebola so "normal" wird wie eine Wintergrippe. Die Chance, das zu verhindern, wird in Afrika vertan.

Denken Sie, der verlangsamte Fortschritt der Seuche ist auf die ach so gewaltigen Anstrengungen des Westens zurückzuführen? Es werden noch nicht einmal alle Kranken isoliert. Es sind der Krankheit nur die leichtesten Opfer weggestorben, Ebola wird sich weiter fortpflanzen.

Gewöhnen wir uns also daran, genauso wie an die 400.000 Menschen, die jedes Jahr in der EU durch Luftverschmutzung sterben.

Nein, man muß aber so weit wie möglich helfen, nicht nur warnen. Sonst ist Westafrika nicht an Ebola gestorben, sondern wieder mal verhungert.